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温暖化対策合意成立

DW 1-13 [2015-12-15]

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イラスト1
Endlich ein Klimaabkommen
Der UN-Klimagipfel in Paris hat mehr erreicht, als viele Menschen geglaubt haben:
195 Staaten einigten sich auf einen Klimavertrag.
Jetzt hängt alles davon ab, ob die Länder die Beschlüsse auch umsetzen.‎
Kohle, Öl und Gas sollen in Zukunft nicht mehr als Energiequellen genutzt werden.
Das haben 195 Staaten und die EU beim UN-Klimagipfel in Paris beschlossen.
Das Klimaschutz-Abkommen soll helfen,
die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Um das zu erreichen, haben die Staaten vereinbart,
neue Klimaschutzpläne bis 2020 vorzustellen
und dann alle fünf Jahre weiter zu verbessern.
Außerdem sollen die Industriestaaten ärmere Länder unterstützen
und viele Milliarden Dollar für den Klimaschutz zahlen.
„Es ist sicherlich nicht die Erfüllung unserer Träume,
aber es ist wichtig, dass jedes Land in der Welt jetzt anerkennt,
dass wir eine Klimakrise haben“,
sagt Greenpeace-Direktor Kumi Naidoo.
Er hofft, dass man die Regierungen jetzt für ihre Politik zur Verantwortung ziehen kann.
Vorher gab es nur leere Versprechungen,
an die sich kaum jemand gehalten hat.
Der britische Klimaforscher Nicholas Stern spricht von einem historischen Tag.
„Es ist ein Wendepunkt im Kampf der Welt gegen den Klimawandel“, sagt er.
Und sein deutscher Kollege Hans Schellnhuber meint:
„Wenn dieser Vertrag vereinbart und umgesetzt wird,
bringt er die Klimagase innerhalb einiger Jahrzehnte auf Null.“
Vor allem Inselstaaten sind von der Erderwärmung bedroht.
Sie hoffen, dass das Klimaabkommen ihnen hilft.
Während der Konferenz gab es auch Proteste in Paris.
Viele Menschen glauben nämlich nicht,
dass das Abkommen den Klimawandel aufhalten kann.
„Das Abkommen bezieht nicht alle Bevölkerungen auf der Welt ein“,
findet Jemman Owles aus Großbritannien. Und sie glaubt:
„Unsere Regierung sagt eine Sache und tut dann eine andere.“
Doch die Teilnehmer der Weltklimakonferenz sind optimistisch.
Noch nie hat man sich auf so viele gemeinsame Ziele geeinigt.